Berufliche Schulen der Rummelsberger Diakonie starten Aktion #füreinlächeln
Mehr lesenRummelsberg – Mit einem Lächeln geht vieles leichter. Deshalb starten die Beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie die Mitmach-Aktion #füreinlächeln. Mit kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten wollen die Schüler*innen ihren Mitmenschen eine Freude bereiten. Sie rufen alle dazu auf, mitzumachen.
„In der Corona-Pandemie hat sich für uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt ist“, sagt Christian Oerthel, Leiter Berufliche Schulen und soziale Studiengänge. Schüler*innen und Dozent*innen mussten sich auf Distanzunterricht einstellen, neue Lehr- und Lernformen wurden eingeführt. Vieles war plötzlich ganz anders, doch eines ist gleichgeblieben: „Humor und Freude prägen unseren Schulalltag – das war vor der Pandemie so und auch während des Lockdowns“, sagt Christian Oerthel. „Für uns hat sich einmal mehr gezeigt, dass mit einem Lachen vieles leichter geht“, so Oerthel. Dass wollen die Schüler*innen und Dozent*innen nun nach außen tragen. Deshalb haben sie die Aktion #füreinlächeln ins Leben gerufen. Mit kleinen Gesten und Aktionen wollen sie ihren Mitmenschen eine Freude bereiten.
Auf der Webseite www.für-ein-lächeln.de und bei Facebook und Instagram unter #füreinlächeln zeigen die Schüler*innen Szenen aus ihrem Schulalltag und stellen Aktionen vor, mit denen sie ihren Mitmenschen ein Lächeln schenken wollen. Etwas leckeres Kochen, Blumen pflanzen oder eine Karte verschicken – das sind nur ein paar Ideen. „Wir rufen jeden aus der Bevölkerung auf, mitzumachen“, sagt Christian Oerthel, „ein Lächeln kann schließlich jeder brauchen“.
Max Dennerlohr erzählt, wie er vom Kraftfahrer zum Erzieher wurde
Mehr lesenRummelsberg – Für Max Dennerlohr aus Neumarkt ist Erzieher ein Traumjob. Warum das so ist, erzählt er in einem Radiobeitrag, den die Evangelische Funk-Agentur produziert hat. Der Beitrag war in der Sendung Vitamin C auf charivari zu hören. Hier ist der Beitrag zum Nachhören (c) Evang. Funk-Agentur (efa).
Max Dennerlohr macht seine Ausbildung zum Erzieher an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg. Bevor er die Ausbildung begann, arbeitete der 25-Jährige als Kraftfahrer. Für Quereinsteiger wie ihn, ist die Ausbildung jetzt noch attraktiver, denn durch eine Neuregelung verkürzt sich die Ausbildungszeit um ein Jahr. Zudem kann Aufstiegs-BaföG beantragt werden.
Alle Infos zur Ausbildung und Neuregelung gibt es hier: https://faks.rummelsberger-diakonie.de/
Drei berufliche Schulen der Rummelsberger Diakonie bereiten den Umzug in den Evangelischen Campus Nürnberg vor
Mehr lesenNürnberg/Rummelsberg – Ein Ort der Begegnung, ein gemeinsamer Verwaltungsbereich, ein Zentrum für den Austausch von Theorie und Praxis… Die Erwartungen der Mitarbeitenden in den beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie an den Evangelischen Campus Nürnberg (ECN) sind hoch. „Ich denke und hoffe, dass Ende 2021 mit dem Bau begonnen wird und das Ende 2023 die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen können. Ob wir da schon dazugehören können, weiß ich natürlich nicht“, zeigt Stephanie Bäsmann, Leiterin der Fachakademie für Heilpädagogik in Rummelsberg und der Evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik in Nürnberg, die Zeitplanungen auf. Die beiden Schulen werden gemeinsam mit der Berufsfachschule für Pflege der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg in die neuen Räumlichkeiten am Rathenauplatz ziehen. Ein Projektteam aus Mitarbeitenden aller drei Schulen bereitet den Umzug und die zukünftige enge Zusammenarbeit der drei Schul-Familien vor.
Bei der Synode der Evangelischen Landeskirche in Bayern wurde das Projekt „ECN“ endgültig beschlossen, seitdem laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Aber im Grunde arbeiten wir schon ein ganzes Jahr daran, da ist ja sehr viel Vorarbeit nötig, bis hin zu Skizzen, wo die Stühle stehen sollen“, so Stephanie Bäsmann. „Es ist ein sehr starkes Zeichen, dass ein so großes Projekt jetzt bewilligt wurde“, ergänzt Sabrina Renk, die als Dozentin an der Evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik gemeinsam mit Stephanie Bäsmann im Projektteam arbeitet. Auch Stefanie Ferstl, stellvertretende Schulleiterin an der Fachakademie für Heilpädagogik, ist Teil des Projektteams. „Sowohl in der Fachakademie für Sozialpädagogik als auch in der Fachakademie für Heilpädagogik sind die räumlichen Gegebenheiten ungünstig“, erklärt sie, warum ein Umzug so wichtig für die Schulen ist. „Voneinander und miteinander lernen, das bedeutet der ECN für mich“, ergänzt sie.
Das nächste Jahr steht ganz im Zeichen der Entwicklung eines übergreifenden Handlungskonzeptes für die drei Schulen – diese Arbeit läuft bereits jetzt zaghaft an. Der normale Unterrichtsbetrieb muss jedoch natürlich weitergehen. Die Corona-Pandemie, die Umstellung auf digitale Formate und, in der Pflegeschule, die Umstellung auf die generalistische Ausbildung beschäftigen die Dozentinnen und Dozenten sowie die Schulleitung auch ohne geplanten Umzug.
„Gerade überrollt uns die Digitalisierung in der Lehre und ist unser tägliches Brot“, so Stefanie Ferstl. „Aber man darf nicht vergessen, dass wir in Fächern ausbilden, in denen es nicht möglich ist, nur Online-Unterricht anzubieten. Orte der Begegnung wird es im sozialen Bereich immer geben müssen.“ Das forschende Lernen solle als Kernstück in das neue Konzept integriert werden, erklärt Sabrina Renk. „Mehr Projekte mit den Praxiseinrichtungen, verschiedene Methoden, an Unterrichtsinhalte heranzugehen, selbstverantwortlich lernende Studierende“, erklärt sie, wie sie sich das forschende Lernen vorstellt.
Doch nicht nur die fachlichen Konzepte werden durch den Umzug der drei Schulen in den ECN übergreifender, auch die Verwaltung soll zentralisiert werden. „Das wird viele Prozessen erleichtern“, sagt Mira Deindörfer, die im Sekretariat der Fachakademie für Sozialpädagogik tätig ist und sich ebenfalls im Projektteam engagiert. „Wir bekommen eine neue Flexibilität, wenn die drei Sekretariate zusammenarbeiten, können umfassender für die Lehrenden und die Studierenden da sein. Wir müssen dann keine Einzelkämpferinnen mehr sein“, freut sie sich.
Sabrina Renk blickt in die Zukunft: „In 15 Jahren stelle ich mir, dass wir schon ganz angekommen sind im Evangelischen Campus, dass der Campus eine Institution geworden ist, die nach außen offen ist, die ein echter Ort der Begegnung im Herzen der Stadt ist.“
Studierende der evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg machen mit Weihnachtsaktion Seniorinnen und Senioren glücklich
Mehr lesenNürnberg – Die Studierenden der Fachakademie für Sozialpädagogik haben jedes Jahr viele kreative Ideen, wie sie Menschen in der Vorweihnachtszeit einen glücklichen Moment bescheren können. In diesem Jahr gestaltete sich die Umsetzung jedoch auf Grund der diversen corona-bedingten Einschränkungen etwas schwierig – doch die jungen Frauen und Männer fanden trotzdem eine gute Lösung.
Zu klassischen Weihnachtsliedern studierten sie kurze Choreografien ein. Eigentlich eine ganz einfache Idee – die im Rummelsberger Stift St. Lorenz für große Begeisterung bei den Bewohnerinnen und Bewohner sorgte. Viele schauten aus den Zimmerfenstern in den Innenhof, wo die Studierenden tanzten, und klatschten und summten die bekannten Melodien mit. Auch die Tütchen mit den selbstgebackenen Plätzchen und die liebevoll gestalteten Weihnachts-Briefe der jungen Frauen und Männer kamen bei den Seniorinnen und Senioren gut an, es floss auch die ein oder andere Träne der Rührung. „Es hat uns alle sehr bewegt und berührt, dass durch eine so kleine Geste so viel Freude weitergegeben werden kann. Das ist wirklich Weihnachten“, freut sich eine Schülerin. Sie lacht. „Lasst uns froh und munter sein mussten wir viermal wiederholen und wir hätten das auch noch zehnmal machen können.“ Hannah Klaußner, Koordinatorin im gerontopsychiatrischen Fachbereich im Stift St. Lorenz bestätigt diesen Eindruck: „Alle Bewohnerinnen und Bewohner waren hocherfreut. Das war wirklich eine tolle Aktion mit Wiederholungscharakter!“
Alle weiteren Aktionen, die in dieser Woche noch in der Nürnberger Innenstadt stattfinden sollten, mussten wegen der neuen Corona-Maßnahmen, die in Bayern seit Mittwoch gelten, leider abgesagt werden. Mit einer Ausnahme: Die Studierenden konnten einige Bänke weihnachtlich-fröhlich gestalten. Ganz unterschiedliche Kunstwerke sind entstanden: eine wurde pink, eine wurde als „Bücher-Flohmarkt“ angelegt, eine andere bietet denjenigen, die auf der Bank sitzen, kleine Sprüche zum Mitnehmen an. Schon beim Vorbereiten haben einige Interessierte zugeschaut. „Uns war es wichtig, dass die Aktion für Jung und Alt, für Reich und Arm geeignet ist und das haben wir geschafft“, erzählt eine Schülerin. Die Materialien haben sie durch Spenden zusammengetragen.
Schade fanden die Studierenden, dass die Brief-Mitmach-Aktion, die sie für den Platz vor der Lorenzkirche geplant hatten, nicht stattfinden konnte. Geschmückte Tische, schönes Briefpapier und Bastelmaterial sollten Vorbeigehende dazu einladen, einen Brief an Menschen zu schreiben, die sie lange nicht gesehen haben oder die ihnen etwas bedeuten. Auch Briefmarken wollten die Studierenden dafür bereithalten. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Auch 2021 wird es eine Adventszeit geben und die Schülerinnen und Schüler der Fachakademie für Sozialpädagogik freuen sich jetzt schon auf die Aktionen, die sie dann für die Menschen in Nürnberg anbieten dürfen. Klar ist: Ein Besuch bei den Seniorinnen und Senioren im Rummelberger Stift St. Lorenz ist ein Muss.