Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin

Evangelische Fachakademie für Sozialpädagogik Nürnberg

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Schulpraktikum

Im Laufe der Ausbildung bekommen wir – Studienjahr I und II - die Möglichkeit für eine Woche in den Schulalltag hinein zu schnuppern. Dies hat zum Ziel, dass wir den Ablauf, die Forderungen und den  Alltag von Schulen aus einer anderen Perspektive kennenlernen können, da wir auch mit der Altersgruppe der Schulkinder arbeiten können. Zunächst bekommen wir Listen zur Auswahl der Schulen. Dort tragen wir uns in 2er- Teams ein. 

Verschiedenste Schultypen sind möglich: Grundschulen, Schulen mit Erziehungshilfen,  Schulen mit Auffälligkeiten und Hauptschulen, jedoch keine Realschulen oder Gymnasien.
Das Schulpraktikum fand dieses Jahr vom 20.03.2017 – 24.03.2017 statt. 

Während der Schulpraktikumswoche gibt es zwei Termine, an denen man in die FAKS kommt, wo dann ein Austausch mit anderen Studierenden passiert.
Fragen, die in dieser Runde behandelt werden, sind z.B: ‚Wie arbeitet die Lehrkraft/Lehrkräfte mit den Kindern?‘ oder ‚Findet Frontalunterricht statt oder wird der Unterricht mit den Kindern zusammen gestaltet?‘

Innerhalb des Pratikums gibt es die Möglichkeit ein Gespräch mit der Lehrkraft zu führen, um Unklarheiten und Interessen zu klären. Außerdem machen die Studierenden ein Angebot am Ende der Woche mit den Kindern - natürlich nach Absprache mit der Lehrkraft. Dieses  Angebot soll bedürfnisorientiert sein und somit für die Kinder passend.

Maria: „Ich wurde von der Grundschule sehr herzlich aufgenommen und der Schulleiter hat mich am ersten Tag im Schulpraktikum sehr nett begrüßt und mich zu der zuständigen Lehrerin und ihrer 1. Klasse, die ich in dieser Woche begleitet habe, gebracht. Es gibt aber auch Studierende, die nicht so nett aufgenommen wurden. Ich habe das Unterrichtsgeschehen beobachtet und wurde immer mit einbezogen. Die Kinder durften auch Fragen an mich stellen, genauso wie an die Lehrkraft.“

Johanna: „Auch ich wurde gut mit meiner Partnerin in der Schule als auch der Klasse aufgenommen. Wir besuchten eine 4. Klasse einer Grundschule, die kurz vorm Übertritt steht. Das Klassenzimmer war sehr klein, doch die Atmosphäre in der Klasse war sehr harmonisch, wodurch die geringe Größe des Zimmers nicht so ins Gewicht fiel. Die Kinder nahmen uns schnell an. Wir halfen bei Fragen, gingen in jeden Unterricht mit und beobachteten alles. Unser Angebot war zweiteilig. Der 1. Teil war ein Gehirn-Training, was Spaß machte und zur besseren Konzentration beitrug. Im 2. Teil sollten sich die Kinder und die Lehrkraft einen Brief schreiben, mit Wünschen die sie haben – nicht nur auf die Schule bezogen sondern auch auf ihr Privatleben. Diesen Brief bekommen die Kinder wieder, wenn sie die Schule verlassen.
- Das Schulpraktikum ist eine tolle Erfahrung für unsere Ausbildung und man erhält viele neue Eindrücke. -

Maria Oberndorfer, StudJahr IIb und Johanna Britting, StudJahr Ib