Zu dieser fortlaufenden Übung trafen sich 15 Studierende des 1. Studienjahres im ersten Schulhalbjahr.
Ausgeschrieben war die Übung für maximal 14 Studierende, aber dann wurden wir doch mehr Teilnehmer. Ich hätte nicht gedacht, dass schon so viele junge Menschen unter so massiven Rückenproblemen leiden!
Also kümmerten wir uns in der Theorie um folgende Themen:
– Ursachen für Rückenschmerzen
– Aufbau der Wirbelsäule
– Wirkungsweise eines Rückentrainings
– Belastungen und Beanspruchungen von Erzieherinnen und Erziehern in Kindertagesstätten
In der Praxis begannen wir mit einem kleinen Rückenfitness-Check, der den aktuellen (Rücken-) Fitness-Stand der Testpersonen lieferte.
Im Verlauf des Halbjahres lernten die Studierenden Kräftigung-und Dehnungsübungen auf und mit dem Stuhl, mit dem weichen Overball und mit dem eigenen Körper kennen. Eine Bewegungseinheit mit Partnerübungen durfte nicht fehlen.
Richtig anstrengend wurde es dann mit den neu erworbenen Fitness-Bändern. Da uns drei verschiedene Stärken zur Verfügung standen, konnten die Studierenden ganz individuell ihre Muskeln trainieren. Da gab es auch den einen oder anderen Muskelkater!
Für die Nachhaltigkeit der Übung sorgte das selbstständige Erarbeiten und Durchführen eines 10- minütigen Rückentrainings auf der Basis von Krankenkassenprogrammen.
Abgerundet wurden die Übungseinheiten mit verschiedenen Entspannungsmethoden. So lernten die Studierenden Elemente aus Yoga, Feldenkrais, Progressiver Muskelrelaxation und Atementspannung kennen. Sehr beliebt war auch die gemeinsame Igelballmassage im Kreis.
Die Atmosphäre dieser Übung zeigen am besten die Auszüge aus der schriftlichen Reflexion und einige Bilder.
Auszüge aus der schriftlichen Reflexion:
- das rückengerechte Aufstehen ist echt super
- viele verschiedene Rückenübungen, ich kenne Übungen für den Notfall
- ich weiß was ich mache, wenn ich in der Schule lange sitzen muss
- nach der Übung war ich entspannt und ausgeglichen
- ich habe durch die Übungen gemerkt, wie viel Kraft ich doch habe
- angenehmes Arbeiten in der Gruppe
- etwas mehr Rückenmassagen, sonst war alles top und wertvoll
Stefanie Torner